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Vom Geistesblitz zum Meisterwerk: Der Design-Prozess

Aktualisiert: 14. Jan.




Vom Geistesblitz zum Meisterwerk: Der Design-Prozess

Oft besteht der Irrglaube, gutes Design sei ausschliesslich ein Gefühl – fast schon ein Geistesblitz eines Künstlers. Doch gutes Design entsteht nicht durch Zufall – es ist vielmehr das Ergebnis eines klar strukturierten Prozesses, bei dem Kreativität, Strategie und Kommunikation mit dem Kunden Hand in Hand gehen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die einzelnen Schritte des Design-Prozesses, von der ersten Herzensidee bis zum finalen Meisterwerk.


Das Briefing – Der Startschuss für jedes erfolgreiche Projekt

Jedes Designprojekt beginnt mit der Frage: Wer? Wie? Was? Wieso, weshalb...? Ein Briefing mit dem Kunden ist der wichtigste Start für ein erfolgreiches Design. Denn klare Kommunikation ist der Schlüssel zu Herzensideen und vermeidet Frustration auf beiden Seiten. In diesem Schritt wird gemeinsam mit dem Kunden definiert, was erreicht werden soll. Fragen wie „Wer ist die Zielgruppe?“, „Welche Botschaft möchte das Unternehmen vermitteln?“ und „Wie möchte das Unternehmen wahrgenommen werden?“ helfen dabei. Hier kann der Kunde seiner Herzensidee Gehör verschaffen. Der Designer nimmt durch aktives Zuhören die Bedürfnisse des Kunden auf versteht sie und setzt sie um.


Recherche-Alarm: Wo die Antwort meistens fünf Klicks entfernt ist

Haben wir die Bedürfnisse und Ziele des Kunden verstanden, geht es darum, die Zielgruppe besser zu verstehen: Was sucht die Zielgruppe? Was benötigt sie? Was macht die Konkurrenz, und was kann das Unternehmen besser oder anders machen? Hier geht es auch darum, herauszufinden, was das Unternehmen des Kunden einzigartig macht und welche Bedürfnisse seine Zielgruppe hat. Zudem werden inspirierende Referenzen gesammelt. Dieser Schritt hilft dabei, fundierte Entscheidungen für das zukünftige Design zu treffen.


Konzeption und Ideenfindung – Ideen entstehen im Kopf

Jetzt wird es kreativ! In der Konzeptionsphase entstehen erste Ideen und grobe Entwürfe. Moodboards, Scribbles und Brainstorming-Sessions helfen dabei, verschiedene Ansätze zu entwickeln und erste visuelle Konzepte zu skizzieren. Verschiedene Kreativitätstechniken helfen hier, den Kopf zum Glühen zu bringen. Einige Ideen schaffen es bis zur Weiterentwicklung, andere landen im digitalen oder analogen Papierkorb. Im Vordergrund steht immer, das Unternehmen für seine Zielgruppe sichtbar zu machen.


Design-Entwicklung: Wo Kreativität auf Struktur trifft und Innovation Form annimmt

Die besten Ideen aus der Konzeptionsphase werden nun verfeinert und in konkrete Design-Entwürfe umgewandelt. Hier kommen Software-Tools wie Adobe CC zum Einsatz. Ziel ist es, ein Design zu schaffen, das sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist. Farben und Formen sollen im Einklang mit der Identität des Unternehmens stehen. Farbenpsychologie, klare Gestaltungsprinzipien, vorhandene Key Visuals oder bestehende Corporate Identity (CI) – wie sie vor allem Grossunternehmen pflegen – werden mit einbezogen. Denn eine klare Linie im Design bedeutet, einen klaren Wiedererkennungswert zu schaffen.


Feedback & Optimierung: Die Kunst, aus gutem Design Grossartiges zu machen

Fertig ist das Design! Nein, sicher nicht. Der fertige Entwurf wird dem Kunden präsentiert und Feedback eingeholt. Dieser Schritt ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Design den Anforderungen und Wünschen des Kunden entspricht. Oft sind hier mehrere Korrekturschleifen nötig. Es gilt die Regel: Der erste Entwurf ist nie final. Feedback und Optimierung sind ein wichtiges Ping-Pong-Spiel zwischen Designer und Kunde. Es geht darum, dem Kunden ein Mitbestimmungsrecht an seiner Identität zu geben. Ein Design funktioniert nur, wenn der Kunde und der Designer zu 100 % dahinterstehen. Der Kunde ist somit gleichzeitig ein Coworker. Denn zwei Köpfe denken besser.


Finalisierung & Lieferung: Der Moment, in dem das Design aus dem Nest fliegt – bereit für die grosse Welt

Der Moment, auf den der Kunde so sehnsüchtig gewartet hat, ist nun gekommen. Sobald das Feedback umgesetzt und das Design finalisiert ist, folgt die Kür: die Lieferung der finalen Dateien. Diese werden in den gewünschten Formaten bereitgestellt, sei es für den Druck, Webeinsatz oder andere Medien. Hier heisst es: Time to say goodbye oder see you soon.


Nachbetreuung & Support: Wir lassen dein Design nicht im Stich – auch nach dem letzten Klick!

Ein guter Designer lässt seine Kunden nach der Abgabe des Projekts nicht allein. Ob es um technische Fragen, weitere Anpassungen oder langfristige Betreuung geht – Nachbetreuung ist ein wichtiger Teil des Design-Prozesses und signalisiert dem Kunden: „Ich bin da, wenn ihr mich braucht.“


Fazit: Wenn Design, Feedback und Support zusammenkommen

Der Design-Prozess ist ein spannender Weg von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt. Jeder Schritt hat seine Bedeutung und trägt dazu bei, ein Ergebnis zu schaffen, das sowohl funktional als auch visuell begeistert. Transparente Kommunikation und eine enge Zusammenarbeit zwischen Designer und Kunde sind dabei der Schlüssel zum Erfolg.

 
 
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